Ferdinand Hasler
(1922 - 1996)
Ferdinand Hasler wurde 1922 in Altstätten geboren. Er machte eine Schlosserlehre bei seinem Vater. Der Wunsch, eigenen Ideen Form zu geben, wurde bei Ferdinand immer stärker und so absolvierte er die Kunstgewerbeschule in Luzern. Schulkollegen von damals waren Mädy Zünd und Hans Rubin, ebenfalls aus dem Rheintal. Nach Abschluss der Schule wurde ihm gleich eine Stelle als Lehrer angeboten. Hasler hatte aber andere Pläne. Er machte Studienreisen nach Paris, Luxemburg, Florenz, München, Linz und Salzburg. 1950 heiratete er die Baslerin Elisabeth Wetzel und hatte mit ihr zusammen vier Kinder. Als erster Schlosser wurde er für eine künstlerische Arbeit, ein Grabzeichen, von der eidgenössischen Komission für angewandte Kunst mit einem Preis ausgezeichnet. Ab Mitte 1950 verwirklichte Hasler mehrmals mit Ferdinand Gehr zusammen sakrale Kunst.
Ein Treppenelement des Pariser Eiffelturms, das Hasler 1983 ersteigerte, steht heute für ein „Sinnbild für den überzeitlichen und völkerverbindenden Wert des geistig schöpferischen Handwerks“. Es ist auf dem Vorplatz des Firmenareals Hasler AG an der Rorschacherstrasse zu sehen.